Von 1956 bis 1990 gaben das damalige Ostberliner Institut für angewandte Kunst, seine Nachfolge-Institute und das später daraus hervorgehende staatliche Amt für industrielle Formgestaltung (AIF) das Fach-Periodikum form+zweck (Anfangs Form und Zweck) heraus. Es reflektierte nicht nur Designtheorie und -praxis in der DDR, sondern nahm ebenso ständig internationale Diskurse und Entwicklungen zum Design wahr. Ein beträchtlicher Teil der Zeitschriften-Auflage (Ende der 1980er Jahre ca. 5.000 Exemplare) wurde auch im westlichen Ausland abonniert oder im Tausch gegen landeseigene Publikationen z. B. von Museen und anderen Institutionen dort erworben.

