Günter Höhne, Diplom-Journalist, geboren 1943, und seine Frau Claudia Höhne, Diplom-Kulturwissenschaftlerin, schufen und pflegten seit 1995 eine auf tausende Sachzeugnisse und Dokumente angewachsene Privatsammlung von Original-Zeitzeugnissen der DDR-Designgeschichte. Sie war die gegenständliche Grundlage für zahlreiche diese Kulturepoche thematisierende eigene Publikationen, Ausstellungen, Ausstellungsbeteiligungen und Vorträge im In- und Ausland seit dem Jahr 2000. Mittlerweile sind die kompletten Bestände der Sammlung an das Grassi Museum für angewandte Kunst in Leipzig sowie an Die Neue Sammlung der Pinakothek der Moderne in München übereignet worden, um dort unter den denkbar geeignetsten Museumsdächern Deutschlands bewahrt, genutzt und auch künftigen interessierten Generationen öffentlich zugänglich gemacht zu werden. Weitere Objekte gingen als Schenkungen, Dauerleihgaben oder Ankäufe unter anderem in das Werkbund-Archiv / Museum der Dinge, Berlin, in das Sächsische Industriemuseum nach Chemnitz, das Stadtmuseum Halle (Saale), das Museum für Thüringer Volkskunde Erfurt, in das „Dokumentationszentrum Alltagskultur der DDR“, Eisenhüttenstadt, und in das DDR-Museum „Zeitreise“, Radebeul.
Ein Grundanliegen Günter Höhnes war es von Anfang an, die kulturgeschichtlich relevantesten Objekte der Sammlung fotografisch zu dokumentieren und gemeinsam mit Claudia Höhne soweit wie möglich Informationen zu ihrem Ursprung zu erlangen und ebenfalls festzuhalten. Ergebnisse dieser auch weiterhin betriebenen Forschungs- und Dokumentationsarbeit sind auszugsweise Inhalt dieser Webseite.
Günter Höhne wurde 1993 mit dem bundesweit ausgeschriebenen „Bremer Preis für Designpublizistik“ und 2007 für sein designpublizistisches Lebenswerk mit dem Ehrenpreis des Lilienthal-Designpreises des Landes Mecklenburg-Vorpommern ausgezeichnet.